Berlin

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Destination Berlin

Berlin hat eine Ausdehnung von rund 890 Quadratkilometern Fläche. Dies entspricht der neunfachen Größe von Paris. Die Stadtgrenze umfasst 234 Kilometer und erst bei einer Fahrt auf dem Autobahnring um Berlin wird einem bewusst, um welche Dimensionen es sich hier handelt. In diesem Ballungsraum leben 3,4 Millionen Menschen.

Die Stadt besteht heute aus zwölf selbstständig verwalteten Bezirken (ehemals 23) mit eigenen großstädtischen Dimensionen. Sie unterscheiden sich durch ihre Größe und haben einen eigenen, individuellen Charakter. Die Bezirke besitzen eigene Rathäuser, Marktplätze und Dienstleistungszentren. Die Erklärung für dieses Phänomen liegt in der geschichtlichen Entwicklung Berlins, das 1920 aus acht Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken als Großberlin entstanden ist. Im Jahre 1237 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt, nachdem die beiden Kaufmannssiedlungen Cölln und Berlin zusammen geschlossen wurden.

Mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 hat für Berlin eine neue Zeitrechnung begonnen, deren markanteste Daten die Wiedervereinigung Deutschlands 1990, die Hauptstadt-Entscheidung 1991 und der Umzug von Regierung und Parlament in die ehemals historische Mitte der Stadt darstellen. Letzterer wurde 1999 vollzogen.

Berlin, im Herzen Europas, war und ist von jeher ein zentraler Ort für Reisende aus aller Welt. Der Potsdamer Platz der 30er Jahre war der verkehrsreichste Platz Europas. Hier stand auch die erste Verkehrsampel, die heute als Replik an dieser Stelle erneut zu bewundern ist. Am Potsdamer Platz wurden nach fast drei Jahrzehnten mauerbedingter Verödung neue verkehrstechnische und städtebauliche Visionen für das Berlin des dritten Jahrtausends entwickelt. Das Areal spiegelt den Auf- und Umbruch der gesamten Stadt wider. Geographisch liegt Berlin nach der Wiedervereinigung an der Schnittstelle zwischen Ost und West in Europa.

Weltweite traurige Berühmtheit hat die Stadt fast 30 Jahre durch die Berliner Mauer erlangt. Einige Mauerreste können auch heute noch besichtigt werden, z.B. an der East Side Gallery, in der Bernauer Straße, am Preußischen Landtag und in Prenzlauer Berg. Doch Berlin ist schon lange nicht mehr die „Mauerstadt“. Sie hat ihr Image als Metropole im Herzen Europas neu definiert. Berlin steht heute für hochkarätige Architektur, Modernität und Tempo. Die deutsche Hauptstadt, die ihr Gesicht auch weiterhin verändern wird, ist für den Tourismus interessanter denn je.

Schon beim Anflug empfängt Berlin seine Besucher mit einem faszinierenden Landschaftsbild aus weiten Seen, Parks und Wäldern. Mehr als fast ein Drittel des Stadtgebietes besteht aus Parks, Wald und Wasser. Der größte See ist der Müggelsee mit 750 Hektar Wasserfläche. Durch die Stadt zieht sich eine Kette von Seen wie z.B. Tegeler- und Wannsee, die durch ein System von Flüssen (Havel und Spree) und Kanälen verbunden sind. Spree-Athen verfügt bekanntlich über mehr Brücken als Venedig. Der Berliner kann Nord- und Ostsee direkt mit dem Boot erreichen.

Berlin ist die grünste Großstadt Deutschlands, d.h. hier gibt es mehr innerstädtische Wälder, Parks und Anpflanzungen als anderswo. Für die sprichwörtliche "Berliner Luft" sorgen vor allem innerstädtische Parks wie der Tiergarten, der Botanische Garten und der Zoologische Garten, der der artenreichste und flächenmäßig größte Europas ist.

Nicht von ungefähr war Berlin 1988 offizielle Kulturstadt Europas – inoffiziell ist sie es eigentlich immer. Kulturelle Ereignisse von internationalem Rang sind fester Bestandteil des Berliner Alltags: die Internationalen Filmfestspiele, die über ein weltweites Renommee verfügen, 150 Theater und Bühnen, drei Opernhäuser, eine Vielzahl von Varietés und Musical-Häusern. Die weltweiten Kultur-Botschafter Berlins – die Berliner Philharmoniker – haben mit Sir Simon Rattle als Chefdirigenten und neuen Künstlerischen Leiter einen wahren Global Player an der Spitze.

Die musikalische Palette beinhaltet aber auch Kleinkunst in diversen Folklorekneipen, eine ausgeprägte Rock- und Jazzszene mit vielen Clubs und Großveranstaltungshäusern. Berlin hat mit der Waldbühne die schönste Open-Air-Bühne Europas, die in den Sommermonaten allabendlich bis zu 22.000 Besucher zu den Veranstaltungen aus den Bereichen Klassik, Rock und Film in ihren Bann zieht.

Berlin verfügt über eine einzigartige Museumslandschaft mit einer Vielzahl von archäologischen und kunsthistorischen Sammlungen, die 6000 Jahre kulturgeschichtliche Entwicklung von Europa bis zum fernen Osten dokumentieren. An der Spree gibt es mehr Museen als Regentage – insgesamt rund 175. In den vergangenen Jahren kamen wichtige Einrichtungen hinzu, unter ihnen das Jüdische Museum in dem beeindruckenden Neubau von Daniel Libeskind, die Alte Nationalgalerie mit der Kunst des 19. Jahrhunderts auf der weltberühmten Museumsinsel, der kühne Neubau des Deutschen Historischen Museums am Zeughaus, der von dem renommierten amerikanischen Architekten I.M. Pei ersonnen wurde sowie das Bodemuseum mit der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst, dem Münzkabinett und Werke der Gemäldegalerie. Seit 2004 bereichern zudem die Helmut Newton Stiftung / Museum für Fotografie, die Flick Collection – eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen für zeitgenössische Kunst – sowie die Berlinische Galerie im ehemaligen Glaslager Alte Jakobstraße die Museumslandschaft der Stadt. die Gemäldegalerie am Kulturforum mit den Meistern europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert,Unter den zahlreichen Berliner Museen und Sammlungen gibt es aber beispielsweise auch Kuriositäten wie ein Hanfmuseum, das Zuckermuseum oder das Erotik-Museum.

Bereits in den Goldenen Zwanzigern war Berlin Schauplatz der Weltliteratur und das Romanische Café an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche der zentrale Treffpunkt der Literaten und Poeten. Auch heute gilt Berlin als ein Zentrum deutschsprachiger Literatur. Es ist nicht nur ein Ort internationaler literarischer Begegnung durch die Arbeit des Literarischen Colloqiums Berlin, der Arbeit des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Akademie der Künste, sondern auch ein Ort der Verlage, der Presse und der Medien. In der Architektur haben die Internationalen Bauausstellungen der fünfziger und der achtziger Jahre über Fachkreise hinaus weltweites Interesse gefunden und mit außerordentlichen architektonischen und städtebaulichen Leistungen bei der Stadterneuerung Impulse auch für andere Städte gesetzt.

Der Ausbau der Hauptstadt Berlin hat das Renommee im internationalen Vergleich weiter gesteigert und Investoren aus aller Welt angezogen (z.B. Potsdamer Platz oder auch Friedrichstadt-Passagen). Im Bereich Mode-Design hat sich Berlin zu einem Zentrum insbesondere für junge und avantgardistische Mode entwickelt. Seit dem 19. Januar 2006 trägt die deutsche Hauptstadt den offiziellen Titel „Stadt des Designs“. Rund 350 vorwiegend junge Designer und Createure haben sich derzeit in der deutschen Hauptstadt niedergelassen. Das Spektrum in Sachen Mode reicht von Haute Couture in Einzelstücken über Kleinserien und Konfektionen bis hin zur Urban und Streetwear. Hier ist Berlin wieder auf dem Weg, seinem Ruf als Modestadt gerecht zu werden. Dokumentiert wird dies durch zahlreiche Messen. Das Spektrum der Kollektionen reicht von Haute Couture bis Streetwear und wird für zehntausende Besucher auf Fachmessen wie der „Bread & Butter“, „Milk & Honey“ und „Premium“ präsentiert.

Die Messe- und Kongressstadt Berlin verfügt mit dem Internationalen Congress Centrum Berlin (ICC) schon seit 28 Jahren über ein weltweit einmaliges Kongressgebäude. Der Messe- und Kongressplatz Berlin gehört zu den ersten in der Welt, wie die Teilnehmer- und Besucherzahlen deutlich belegen: Aktuelle Erhebungen haben ergeben, dass im Jahr 2006 insgesamt rund 95.500 Veranstaltungen mit rund 7,45 Millionen Teilnehmern an der Spree abgehalten wurden.

Berlin ist aber auch eine sich stark entwickelnde Einkaufsstadt. Mit dem Kurfürstendamm, der Friedrichstraße und dem Potsdamer Platz verfügt sie heute über drei Shopping-Zentren. Der Prachtboulevard Kurfürstendamm, der sich über eine Länge von 3,5 km von der Gedächtniskirche bis zum Halensee erstreckt, bietet für jeden etwas, vom berühmten Kaufhaus des Westens (KaDeWe) über das Europa-Center bis hin zu den vielen internationalen Modegeschäften, Restaurants und Cafés. In lauen Sommernächten ist Berlin hier wie auch an anderen Plätzen der Stadt 24 Stunden geöffnet. Die Stadt kennt so gut wie keine Sperrstunde, und ihre Gäste können den Reiz dieser kosmopolitischen Mischung voll auskosten. Dafür stehen rund 6.000 gastronomische Betriebe aller Art zur Verfügung. Neben dem Kudamm lädt die im ehemaligen Ostteil der Stadt gelegene Friedrichstraße zu einem Bummel ein. Am Potsdamer Platz hingegen sind allein auf dem DaimlerChrysler-Areal, das am 2. Oktober 1998 eingeweiht wurde, etwa 130 Läden entstanden. Alle drei Einkaufszentren sind durch die U-Bahnlinie 2 direkt miteinander verbunden.

Umrahmt von den historischen Gebäuden der Humboldt-Universität, der Staatsoper Unter den Linden, der Neuen Wache, dem Zeughaus, dem Alten Museum am Lustgarten, dem Dom und dem Nikolaiviertel mit dem Ephraim-Palais genießt man wiederum am Prachtboulevard Unter den Linden den Charme dieser Stadt. 1997 feierte er seinen 350. Geburtstag.

Hinter der Museumsinsel am Hackeschen Markt, im ehemaligen Scheunenviertel, hat sich eine subkulturelle Szene etabliert, die in ihrer kreativen Vielfalt an Galerien, Performances, Varietés, Tanzhallen und Cafés eine internationale Anziehungskraft auf Künstler und Besucher ausübt. Ein zweites Zentrum für die neue Szene im Ostteil der Stadt hat sich im Bezirk Prenzlauer Berg etabliert.

Naturgemäß kann an dieser Stelle nur eine grobe Skizze dieser vielschichtigen Stadt gegeben werden. Wir möchten Sie sehr herzlich einladen, Berlin zu entdecken, zu verstehen und schätzen zu lernen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.


Berlin – die Geschichte einer Stadt im Umbruch

Die Geschichte hat die seit dem 3. Oktober 1990 vereinte 3,4 Millionenstadt in eine völlig neue Lage katapultiert. Berlin ist heute eine Weltstadt in der Mitte Europas, die neue alte Hauptstadt Deutschlands, das Drehkreuz zwischen West und Ost und gemeinsam mit Brandenburg der drittgrößte Ballungsraum des Kontinents – eine ernstzunehmende Konkurrenz zu Paris, London und New York.

Doch so dramatisch und neu den Zeitgenossen dies alles auch erscheinen mag – die Berliner Stadtgeschichte bleibt sich heute treu: Denn wie in keiner zweiten deutschen Stadt ist die Geschichte Berlins schon immer von Umbrüchen und Veränderungen geprägt gewesen. Im Laufe der Jahrhunderte haben preußische Monarchen, Politiker und ein Diktator immer wieder versucht, die Stadt nach ihren ganz persönlichen Vorstellungen zu verändern. Und da Berlin in weniger als 100 Jahren zur Metropole aufstieg, verliefen hier viele städtische Entwicklungen schubweise und radikaler als anderswo.

Historisch betrachtet ist Berlin eine junge Stadt, die als Doppelsiedlung Berlin und Coelln irgendwann im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts gegründet wurde – von durchreisenden Kaufleuten. Erst 1237 wird Coelln, 1244 Berlin urkundlich erstmals erwähnt. Wie der Name „Berlin“ entstand, ist bis heute umstritten. Möglicherweise handelt es sich um eine Zusammensetzung zweier slawischer Wörter (bar für Kiefernwald und rolina für Acker). Mit dem Berliner Bären, der seit 1280 das Stadtsiegel schmückt, hängt der Name wohl nicht zusammen. Wegen der hervorragenden strategischen Lage stieg die Doppelstadt bald zum beherrschenden Handels- und Marktort in der Mark Brandenburg auf. Doch Berlin erkaufte sich seinen raschen Aufstieg mit dem Verzicht auf städtische Freiheit – zunächst gegenüber den Askaniern, Anfang des 15. Jahrhunderts von den Hohenzollern.

Um 1550 lebten bereits 12.000 Menschen an der Spree; ein Jahrhundert später, nach der fast völligen Zerstörung Berlins im Dreißigjährigen Krieg, bescherte der Große Kurfürst, Friedrich Wilhelm, der Stadt einen ungeahnten kulturellen wie wirtschaftlichen Entwicklungsschub. Er setzte auf Zuwanderung und brachte Juden und Hugenotten nach Berlin – um 1700 war jeder fünfte Berliner ein Hugenotte. Die nachfolgenden preußischen Könige, allen voran Friedrich II., „der Große“, bauten Berlin zur königlich-preußischen Residenzstadt aus. Baumeister wie Schlüter, später Knobelsdorff und Schinkel prägten mit ihren Bauten die städtische Architektur jener Zeit – so schnell wie damals sollte die historische Mitte Berlins entlang der Linden ihr Gesicht erst wieder in heutiger Zeit verändern.

Das 19. Jahrhundert begann in Berlin unspektakulär, endete aber mit dem Aufstieg zur Weltmetropole. Berlin wurde 1871 zur neuen deutschen Reichshauptstadt ausgebaut; auf Bismarcks Initiative bekam beispielsweise der Kurfürstendamm – ganz nach dem Vorbild der Champs-Elysées – seine heutige, repräsentative Gestalt. Große deutsche Elektro- und Chemiefirmen beschäftigten Tausende von Arbeitern, die aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen in die Stadt strömten; Banken und Versicherungen ließen sich an der Spree nieder. Um 1900 war die Stadt auf mehr als zwei Millionen Menschen angestiegen. Erst 1920 wurde das damals als künstlich, heute dagegen als normal empfundenes Groß-Berlin aus sieben Städten, 59 Gemeinden und 27 Gutsbezirken gebildet.

Der Erste Weltkrieg beendete den urbanen Höhenflug des wilhelminischen Berlins. In den überfüllten Mietskasernen drängten sich noch immer zehnköpfige Arbeiterfamilien in engen Wohnungen, während der „Neue Westen“ rund um den Kurfürstendamm zum noblen Boulevard aufstieg. In den zwanziger Jahren boten die Bars, Nachtcafés, kleinen Kabarett- und Varietébühnen eine verruchte Mischung aus Kleinkunst und Bohème. Wer damals als Künstler, Schauspieler oder Literat in Europa etwas werden wollte, musste sich dem Berliner Publikum stellen – Berlin war eine wirkliche Metropole, die sich selbst inszenierte – und die Provinz schaute staunend zu oder reiste selbst an die Spree: Der Berlin-Tourismus boomte zwischen den Kriegen, und viele der Besucher blieben am Ende hier. Denn Berliner ist man nicht, Berliner wird man, wusste schon Kurt Tucholsky.

Berlin bot damals viele Sehenswürdigkeiten der Weltklasse, die heute noch (in der Erinnerung) bestehen – der Potsdamer Platz mit der europaweit ersten Ampelanlage, die größten Varietéshows im „Wintergarten“, der „Scala“ oder dem „Admiralspalast“. Die ersten großen Messen wie die Grüne Woche (1926) oder die 1. Deutsche Funkausstellung 1924 zogen Tausende von Besuchern an. Autorennen auf der AVUS oder Sechstagerennen waren weitere Höhepunkte für Touristen, die in ihrer Hauptstadt unter fast 150 Tageszeitungen wählen konnten.

Am Ende glich der Taumel einem Tanz auf dem Vulkan, dessen drohender Ausbruch am 30. Januar 1933 folgte, dem Tag der Ernennung Hitlers zum deutschen Reichskanzler. Die Vernichtung des Judentums erfuhr auch Berlin, von den 160.000 vor 1933 lebenden jüdischen Berlinern wanderten viele aus, ein Drittel wurde in den Konzentrationslagern umgebracht. Von dem Schlag gegen jüdische Künstler, Intellektuelle und Wissenschaftler sollte sich Berlin nie wieder erholen. Bei Kriegsende war die Stadt mit 28,5 Quadratkilometern (mehr als doppelt soviel wie das zerstörte Dresden) die größte zusammenhängende Ruinenlandschaft Deutschlands. Auch Hitlers große Träume von einer „Welthauptstadt Germania“ waren im Bombenhagel untergegangen und hatten daher im Stadtbild Berlins nur bescheidene Spuren hinterlassen. Die bitteren Nachkriegsjahre überlebten die Berliner dank „Trümmerfrauen“, auch wenn sie – wie im harten Winter 1946/47 – die letzten Bäume des Tiergartens verfeuern mussten.

Die Nachkriegsgeschichte Berlins war von Krisen geprägt, die mal Ursache und mal Folge des globalen ideologischen Machtkampfes der Systeme in Ost und West waren. Mit dem Auszug der sowjetischen Vertreter aus der Alliierten Kommandantura 1947 endete die gemeinsame Verwaltung der Siegermächte faktisch; die Blockade 1948/49 West-Berlins besiegelte dieses Schicksal. In der Nacht zum 13. August 1961 riegelte das SED-Regime den Ostteil der Stadt mit einer Mauer vom Rest Berlins ab.

Die 155 Kilometer lange Mauer quer durch eine Stadt war weltweit einmalig und fast 30 Jahre lang der wichtigste Touristenmagnet – das galt nur für West-Berlin. Ost-Berlin feierte sich in Massenaufmärschen und sozialistischer Architektur selbst. Der ideologische Wettstreit der Systeme, ausgetragen zwischen dem „Schaufenster des Westens“ und der „Hauptstadt der DDR“, fand zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 seinen Höhe- und Schlusspunkt. Die damals fast dreißig Jahre andauernde Starre in beiden Stadthälften war, das zeigt sich heute, die historische Ausnahme. Am Tag des Mauerfalls hat Berlin an seine alte Geschichte wieder angeknüpft.

Indessen verändert sich Berlin stetig und bleibt gerade deshalb Berlin. Das gilt auch für das Jahr 2008 und darüber hinaus. Wenn einige Stadtteile ihr Gesicht weiter verändern, wird die touristische Attraktivität der Spree-Metropole durch das Miteinander von historischem Stadtbild und neuer Architektur zum Wohle der Besucher nur erhöht. Die schillernde Geschichte Berlins wird die Zukunft der Stadt stärker bestimmen als dies in anderen Städten der Fall ist. Neues wird auch weiterhin folgen.


Wussten Sie schon, dass...

50 Zahlen und Fakten zur Hauptstadt

Berlin hat sich in den vergangenen Jahren derart verändert wie keine andere Stadt der Welt. Mit 17,3 Millionen Übernachtungen im gewerblichen Beherbergungs-Sektor hat die pulsierende Metropole an der Spree 2007 ihre Position als Deutschlands beliebtestes Städtereiseziel weiter ausgebaut. Somit liegt Berlin – nach London und Paris - an dritter Stelle der beliebtesten Städtereiseziele in Europa. Wir laden Sie herzlich dazu ein, die wohl spannendste Metropole Europas zu besuchen und ihre einzigartige Atmosphäre, ihre Attraktionen und ihre Geschichte kennen zu lernen. Dabei gibt es einiges zu entdecken. Wussten Sie schon, dass...

●... Berlin mit einer Fläche von 891 Quadratkilometern neun Mal größer als Paris ist?

●... die Stadtgrenze von Berlin ca. 234 Kilometer lang ist? Eine Längsdurchquerung würde immer noch einen Weg von 45 Kilometern (Luftlinie), die Querung von Nord nach Süd eine Distanz von 38 Kilometern (Luftlinie) bedeuten.

●... Berlin dieselbe geographische Breite wie London und dieselbe geographische Länge wie Neapel in Italien hat?

●... die Länge der Buslinien in der deutschen Hauptstadt mehr als 1.662 Kilometer beträgt? Das Liniennetz der Straßenbahn beträgt 430 Kilometer, dazu kommt das S-Bahn-Netz mit 332 Kilometern Länge und das Liniennetz der U-Bahn, mit rund 145 Kilometern.

●... Berlin im Jahr 2006 nicht nur das Finale der FIFA Fussball-WeltmeisterschaftTM ausgetragen hat, sondern dass in dieser Stadt auch der älteste Fußballclub Deutschlands zu Hause ist? Der „BFC Germania“ wurde 1888 gegründet, und es gibt ihn noch heute.

●... Fußball auch die mit Abstand beliebteste Sportart der 539.000 Vereinssportler der Stadt ist? In der Beliebtheitsskala folgen danach Tennis und Turnen.

●... die Stadt mit dem neuen „Berlin Hauptbahnhof“ erstmals in ihrer Geschichte einen echten zentralen Kreuzungsbahnhof – und zwar den größten Europas – erhalten hat?

●... die erste Ampelanlage Europas 1924 auf dem Potsdamer Platz in Betrieb genommen wurde? Ein Nachbau des Ampelturms ist heute noch dort zu bewundern.

●... bisher sechs amerikanische Präsidenten hier nach dem Krieg historische Reden gehalten haben? Wer könnte John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“ (1963) und Ronald Reagans emphatisches „Mr. Gorbachow – Reißen Sie diese Mauer ein!“ (1987) vergessen.

●... Besucher, die vom westlichen Teil in den östlichen Teil der Stadt wollten, als die Mauer Berlin teilte, einen nicht rücktauschbaren Mindestumtausch von DM 25,- in Mark der DDR zum Kurs von 1:1 leisten mussten? Nicht ausgegebenes Geld konnte an der Grenze (für eventuell folgende Besuche) deponiert werden. Für Touristen aus Westdeutschland kostete das Visum fünf Mark, für Westberliner dagegen nichts.

●... die East Side Gallery die längste Open-Air-Galerie der Welt und mit 1,316 m zugleich das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer ist? Der Abschnitt wurde von 118 Künstlern aus 21 Ländern mit 101 Werken bemalt.

●... Berlin früher bereits am Brandenburger Tor endete? Die historische Stadtgrenze ist vielerorts auch noch an den Straßennamen wie etwa Wallstraße, Mauerstraße, Linienstraße oder Palisadenstraße erkennbar. Die einstigen Stadttore sind vor allem durch Stationsnamen der U-Bahn erhalten (Schlesisches / Kottbusser / Hallesches und Oranienburger Tor).

●... die Stadt im Jahr 1942 ihre höchste Einwohnerzahl hatte? Zu dieser Zeit lebten 4.478.102 Menschen in Berlin. Heute sind es 3,39 Millionen Einwohner.

●... Berlin die multikulturellste Stadt Deutschlands ist? Zu den rund 3,4 Millionen Einwohnern zählen mehr als 473.000 Bürger mit einem fremdländischen Pass. Mehr als 180 Nationen sind dauerhaft in der Stadt ansässig.

●... das öffentliche Straßennetz der Stadt 5.342 Kilometer lang ist? Darunter ist mit 13 Kilometern das Adlergestell von Adlershof nach Schmöckwitz am längsten und die Eiergasse im Nikolai-Viertel mit nur 16 Metern am kürzesten. Am breitesten ist mit 85,2 Metern nicht etwa die Breite Straße, sondern die Straße des 17. Juni.

●... es im Stadtgebiet Berlins mehr als 180 Kilometer schiffbare Wasserstraßen gibt? Man kann Berlin auch vom Schiff aus entdecken und aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Die kürzeste Fährverbindung in Berlin befindet sich zwischen Rahnsdorf und Müggelheim über die dort vielleicht zehn Meter breite Müggelspree. Die Fähre F 24 besteht aus einem kleinen Ruderboot, mit dem man bei Bedarf in der warmen Jahreszeit ans andere Ufer gebracht wird (der Fahrplan wird sehr individuell gehandhabt).

●... Berlin rund 1.700 Brücken hat und damit sogar problemlos Venedig schlägt?

●... der größte See der Stadt der Müggelsee mit einer Oberflächenausdehnung von fast 7,7 Quadratkilometern ist? Der kleinste See, der Pechsee im Grunewald, bedeckt hingegen nur 3.000 Quadratmeter.

●... Berlins höchste Berge – die Müggelberge und der Teufelsberg – mit je 115 Metern über dem Meeresspiegel gleich hoch sind?

●... Berlin die grünste Metropole Deutschlands ist? Mehr als 30 Prozent des Gebietes sind Parks und Wälder oder Flüsse, Seen und Wasserstraßen. Die Straßen werden von ungefähr 400.000 Bäumen gesäumt und innerhalb der Stadt gibt es 840 Kleingartenkolonien mit fast 80.000 Parzellen.

●... statistisch auf einen der vielen Berliner Hunde drei Bäume kommen? Die Berliner sind leidenschaftliche Hundeliebhaber und die Anzahl der Hunde steigt permanent...

●... der „höchste Baum Berlins“ eine europäische Lärche ist, die seit 205 Jahren im Tegeler Forst steht und eine Höhe von 43 Metern erreicht? Gepflanzt wurde sie vermutlich vom Forstmann Friedrich August Ludwig von Burgsdorf, der sich 1777 die Forstsekretärsstelle in Tegel bei Berlin erkaufte und die umliegenden königlichen Forsten verwaltete.

●... der Berliner Fernsehturm mit 368 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und eines der höchsten Bauwerke in Europa ist?

●... die älteste Berliner Gaststätte fast 400 Jahre alt ist und heute noch bewirtschaftet wird? Das Lokal “Zur letzten Instanz“ befindet sich in der Waisenstraße und wird heute auch von vielen Prominenten besucht.

●... die Stadt mit vier Universitäten, vier Kunst-, zehn Fachhochschulen und mit mehr als 140.000 Studenten die größte Universitätsstadt Deutschlands ist? Darüber hinaus gibt es noch rund 130 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

●... die Quadriga auf dem Brandenburger Tor – das berühmte Wahrzeichen Berlins – 1814, nach dem Sieg der europäischen Verbündeten über Napoleon, nach Berlin zurückgebracht wurde? Dieser hatte sie 1806 als Zeichen seines Sieges mit nach Frankreich genommen. Seither hieß sie im Volksmund auch „Retourkutsche“. Entgegen anders lautenden Gerüchten ist die Quadriga aber immer schon ostwärts – im alten Berlin stadteinwärts – gerichtet gewesen.

●... es neun Schlösser in Berlin gibt? Dazu gehören das Schloss Charlottenburg und das Köpenicker Schloss sowie sechs ehemalige Guts- und Herrenhäuser, die im Volksmund auch gern als Schlösschen bezeichnet wurden.

●... viele Bezeichnungen in der Stadt auf die preußischen Könige aus dem Haus Hohenzollern zurückgehen, bei denen in den letzten 300 Jahren nur wenige Vornamen dominierten? Dazu gehören beispielsweise Friedrichstadt und Friedrichstraße, Friedrichstadtpalast und Friedrichswerder, Friedrichshain, Friedrichsfelde, Friedrichshagen, Wilhelmstraße und Wilhelmshagen.

●... Berlin als Ergebnis der früheren Teilung über zwei Tiergärten verfügt, den Tierpark in Friedrichsfelde mit sehr schönen Freigehegen und den Zoologischen Garten neben dem gleichnamigen Bahnhof? Damit ist Berlin die Stadt mit den weltweit meisten Zootieren. Der Zoologische Garten Berlins ist der älteste in Deutschland und der drittälteste Europas. Er wurde vor über 150 Jahren gegründet. Das zum Zoo gehörende Aquarium ist das artenreichste Europas und eines der größten weltweit. Der Tierpark Friedrichsfelde gehört flächenmäßig zu den größten Anlagen Europas. Mit Reptilien, Amphibien, Fischen und Wirbellosen Tieren lag die Gesamtzahl der Tiere in beiden Einrichtungen bei fast 22.000. Insgesamt zählten beide Berliner Tiergärten im Jahr 2007 mehr als vier Millionen Besucher und sind damit ebenfalls auf dem hiesigen Kontinent einmalig erfolgreich.

●... auch Berliner Friedhöfe, die zumeist parkähnlichen Refugien in der Metropole ähneln, einen Besuch wert sind? Der jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee ist mit über 115.000 Beigesetzten der größte in Europa. Ein „Muss“ für jeden Kulturbeflissenen sind z.B. der Dorotheenstädtische und der Friedrichwerdersche Friedhof an der Chausseestraße (u.a. sind hier Brecht, Weigel, Fichte, Hegel und Schinkel begraben) sowie die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor (Felix Mendelssohn Bartholdy, Heinrich von Stephan, Rachel Varnhagen von Ense und Kurt Mühlenhaupt).

●... das größte Kaufhaus auf dem europäischen Kontinent das Berliner „Kaufhaus des Westens“ – besser bekannt als „KaDeWe“ – ist? Die Verkaufsfläche des KaDeWe beträgt 60.000 Quadratmeter (das entspricht dem Olympiastadion und vier Fußballfeldern) auf acht Etagen. Insgesamt werden über 380.000 Verkaufsartikel angeboten. 64 Fahrtreppen und 26 Aufzüge dienen der bequemen Beförderung von täglich durchschnittlich 80.000 Besuchern. Die Feinschmeckerabteilung umfasst 7.000 Quadratmeter, bietet rund 34.000 verschiedene Produkte an und ist somit die größte Lebensmittelabteilung Europas. In der Brot-, Käse- und Wurstwarenabteilung werden 400 verschiedene Brotsorten, 1.300 Käsesorten und eine Auswahl von 1.200 Sorten von Würstchen, Speck und Schinken angeboten. Die Besucher der 33 Cooking Stations, der Gourmetstände und der Restaurants werden täglich von rund 500 Mitarbeitern – inklusive 150 Köche, Köchinnen und Konditoren – verwöhnt. 2007 hat das KaDeWe seinen 100. Geburtstag gefeiert.

●... Berliner Wochenmärkte bereits eine lange Tradition haben? Man findet sie auf vielen Plätzen und oftmals vor den Rathäusern, wo sie in der Regel an zwei Tagen in der Woche stattfinden. Vielleicht am schönsten ist ein Bummel am Sonnabend über den Markt auf dem Winterfeldtplatz in Schöneberg. Dabei kann man nebenbei auch noch die zahlreichen Antiquariate und Antiquitätenläden in den angrenzenden Straßen aufsuchen.

●... die Stadt nicht nur viele Parks besitzt, sondern als ganz besondere Attraktionen einen chinesischen, einen japanischen und einen balinesischen Garten? In den „Gärten der Welt“ im Erholungspark Marzahn kann man auch an einer Teezeremonie in originaler Umgebung teilnehmen.

●... Berlin die einzige europäische Stadt mit „mehr Museen als Regentagen“ ist? Die rund 175 Museen und Sammlungen sind für die Qualität ihrer Exponate bekannt. 11, 4 Millionen Besucher zählten die 125 bedeutendsten Ausstellungen der Stadt der Stadt im Jahr 2006.

●... neben den weltbekannten Sammlungen ausgefallene Museen wie das Zucker-Museum oder das Erotik Museum eine spaßige, etwas andere Alternative bieten?

●... die Berlinale, Berlins populärstes Filmfestival, inzwischen schon seit mehr als 50 Jahren in der Stadt stattfindet? Als eines der Top-Medien-Events der Filmindustrie zieht sie jedes Jahr gut 4.000 Journalisten aus mehr als 80 Ländern an. Auf diesem jährlich im Februar stattfindenden Festival werden den Gewinnern Goldene und Silberne Bären verliehen. Der Bär ist das Wappentier Berlins.

●... die 1998 eröffnete Berliner Gemäldegalerie die großartigen Gemälde des Bodemuseums (im ehemaligen Ostteil der Stadt) und des Museums in Dahlem (im ehemaligen Westteil der Stadt) vereint, und damit zusammen mit der Eremitage in St. Petersburg, dem Prado in Madrid und dem Louvre in Paris zu den angesehensten Kunstmuseen Europas gehört? Berlin ist mit rund 400 Galerien für Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst größter Galerienstandort Europas! Mehr als 6.000 Künstler sorgen in Berlin für kreativen Nachschub!

●... im Herzen Berlins das größte Universalmuseum der Welt entsteht? Die Sanierung und Umgestaltung der Museumsinsel mit ihren fünf Monumentalbauten ist das ehrgeizigste Kulturprojekt der Bundesrepublik. Bis zum Jahr 2015 soll die Museumsinsel, seit 1999 Weltkulturerbe, in neuem Glanz erstrahlen. Rund 1,5 Milliarden Euro sollen bis dahin investiert werden.

●... das Pergamonmuseum mit dem 2000 Jahre alten Pergamon-Altar (auf der Museumsinsel) das erste archäologische Museum der Welt ist und – mit knapp einer Million Besuchern im Jahr 2006 – die beliebteste Dauerausstellung der Stadt besitzt?

●... das Jüdische Museum seit seiner Eröffnung am 9. September 2001 bereits 4,4 Millionen Menschen fasziniert hat, davon alleine 733.000 Besucher im Jahr 2007. Das Museum wurde nach den Plänen von Daniel Libeskind in Form eines zerborstenen Davidsterns errichtet. Der Bau gilt als einer der bedeutendsten Beispiele zeitgenössischer Architektur und präsentiert die Ausstellung „Zwei Jahrtausende Deutsch-Jüdische Geschichte“.

●... Berlin die einzige Stadt der Welt mit drei bespielten Opernhäusern ist, die insgesamt 4.411 Opernfans Platz bieten können? Darüber hinaus hat Berlin rund 150 Theater und Bühnen in allen Genres.

●... keine andere deutsche Stadt mit einer so reichen kulinarischen Vielfalt aufwarten kann? In Berlin gibt es rund 6,500 Restaurants, 546 Eisdielen und Cafés, 2.800 Imbisse, 225 Bars und Diskotheken und Kneipen und andere gastronomische Betriebe, die Essen und Trinken aus aller Welt anbieten. Berlin ist die Stadt, die niemals schläft. Im Gegensatz zu anderen Städten gibt es in der Spree-Metropole keinen „Zapfenstreich“, wodurch man in Berlin rund um die Uhr Cafés, Restaurants oder Kneipen besuchen kann.

●... Berlin eine echte, eigene Bier-Spezialität hat? Die Berliner Weiße ist ein sprudelndes, herbes Bier, das aus Weizen hergestellt und in der Flasche gegoren wird. Mit einem Schuss Himbeer- oder Waldmeistersirup serviert ist sie als „Weiße mit Schuss“ ein wundervoll erfrischendes Sommergetränk.

●... zu den bekanntesten Berliner Gerichten Eisbein mit Sauerkraut und Erbsenpüree, gebratener Hering, Havel-Zander, kalte Bouletten mit Senf, eingelegte Eier und Gewürzgurken, grüne Erbsensuppe mit Schinken oder gebratene Leber mit Apfelringen gehören?

●... seit einigen Jahren in Berlin die jahrhundertealte Tradition des Weinbaus wieder aufgenommen wurde? Der bekannteste Weinberg ist am Kreuzberg, aber Wein wird auch in Wilmersdorf, Schöneberg, Mitte, Neukölln und Mahrzahn angebaut. Der nördlichste Weinberg befindet sich am Humboldthain im Ortsteil Gesundbrunnen. Aus diesem wird der einzige Berliner Sekt gekeltert.

●... das berühmteste Gebäck Berlins ein mit Marmelade gefüllter Pfannkuchen ist? In ganz Deutschland ist er als „Berliner“ bekannt – nur in Berlin sucht man ihn unter dieser Bezeichnung vergeblich. Hier ist er schlicht ein Pfannkuchen. Und das, was man sonst in Deutschland unter Pfannkuchen versteht, ist in Berlin ein Eierkuchen.

●... der Berliner Dialekt ab dem späten 17. Jahrhundert insbesondere von den Hugenotten beeinflusst wurde? Einige Worte französischen Ursprungs sind: Budike (Kneipe oder Laden), Boulette (Fleischbällchen), Roulade (gerollte Fleischscheibe) und Destille (Kneipe). Aber auch andere sprachliche Einflüsse, z.B. aus dem Hebräischen (über das Jiddische), haben ihre hörbaren Spuren in Ausdrücken wie „Ganove“ oder „Macke“ hinterlassen.

●... es insgesamt in Berlin rund 600 Beherbergungsstätten mit mehr als 90.000 Betten gibt, die im vergangenen Jahr rund 7 Millionen Besucher beherbergten?

●... die Berlin WelcomeCard, eines der beliebtesten Produkte der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM), die erfolgreichste City Card Deutschlands ist? Der Verkaufsschlager ist in sechs Varianten erhältlich und bietet 48 bzw. 72 Stunden freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Potsdam. Rund 150 Kooperationspartner offerieren Ermäßigungen für touristische Angebote, Veranstaltungen und kulturelle Einrichtungen.

●... weitere Informationen rund um das touristische Berlin über die Homepage der BTM unter www.visitBerlin.de abrufbar sind? Der Internetauftritt bietet umfassende Inhalte auf ca. 3.500 Seiten von A wie Anreise bis Z wie Zimmerreservierung in elf Sprachen (deutsch, englisch, französisch, niederländisch, polnisch, russisch, italienisch, spanisch, chinesisch, japanisch und türkisch).




Vielen Dank an die Berlin Tourismus Marketing GmbH für die Überlassung der Texte.


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